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Heute übe ich die Physiotherapie nur noch selten aus. Dennoch haben mir meine Erkenntnisse über ihre Wirkungsweise viele Einsichten geschenkt, die wesentlich zu meiner spirituellen Weiterentwicklung beigetragen haben.
Physiotherapie ist eine Sammlung aus Therapieformen, die sich aus volksheilkundlichen Erfahrungen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zusammensetzt.
Wissenschaftlich lässt sich ihre Wirkung auf physikalisch nachweisbare Reize zurückführen. Dazu gehören Kälte-, Wärme-, Druck- und Zugeinwirkungen. Gemeinsam ist diesen Reizen, dass sie eine lokale Erhöhung des Stoffwechsels erzeugen, optimale Vorausetzungen, damit sich Gewebe regenerieren kann.
Volksheilkundlich bezeichnet man jene Techniken (Bindegewebsmassage, Lasertherapie, Hot Stone, Ayurveda, Magnetfeldtherapie und vieles mehr), deren positive Wirkungen empirisch nachweisbar, aber wissenschaftlich nicht erklärbar sind.
Doch jedes Verfahren, dessen Ziel "Heilung" als therapeutischer Effekt ist, ist in meinen Augen mehr, als nur die Anwendung von physikalischen Reizen! An dieser Stelle verlasse ich die Pfade der reinen, technik-orientierten Physiotherapie.
Denken Sie nur an die Mutter, die ihrem Kind zur Schmerzlinderung die Hand auflegt. Es wirkt! Denken Sie an das wohltuende Gefühl, wenn Sie ein Sonnenbad nehmen. Es wirkt! Oft reicht einfach das Gespräch mit einem Freund oder dem Arzt. WAS wirkt da?
Eine Antwort darauf ist: Empathie! Empathie (= Mitgefühl) ist eine Energieform der Seele. Sie ist wohltuend, aufbauend und Liebe-voll. Erinnern Sie sich noch, wie gut es ihnen ging, als ihnen das letzte Mal jemand wirklich zugehört, sie gesehen und angenommen hat, so wie sie sind? Das ist Empathie. Sie kann Wunder wirken.
Bekomme ich echtes Mitgefühl geschenkt, hilft mir mein Gegenüber dabei, mich selbst zu sehen, mich selbst anzunehmen, wie ich tatsächlich bin und damit aufzuhören, so zu sein, wie andere glauben, dass ich sein soll - eine funktionierende Maschine. Indem ich mich selbst erkenne, erkenne ich, was ich für mich tun kann, folge der inneren Weisheit meines Körpers.
Heilung ist kein Hokuspokus, sondern die Erkenntnis der Eigenverantwortung für mein Sein. Ein sensibler Therapeut, wird mich genau dort hin führen, zur Eigenverantwortung. Wenn ich dies lerne und damit auch die Fähigkeit erlange, mir selbst Empathie zu schenken, kann ich Welten bewegen.
Ein guter Therapeut ist sich bewusst, dass nicht er heilt! Er ist Begleiter, unterstützt seine Klienten dabei, sich selbst zu heilen. Um dies zu erreichen, nimmt er sie an, so wie sie sind, hört ihnen zu, spiegelt ihnen einfühlsam das Gesagte, fördert sie in ihren Stärken.
Die Basis dafür, das durfte ich durch meine Arbeit mit Menschen lernen, ist ein grundlegendes Verständnis darüber, dass wir alle in uns wunderschöne Menschen sind, eine wunderschöne, wohlwollende Seele haben, die gesehen werden will. Doch Ängste, in welcher Form auch immer, hindern uns daran, dies zu erkennen, in uns selbst, wie auch im Gegenüber.
Ob nun mit Hilfe meiner Engelkerzen, als Masseur und Physiotherapeut oder als Kommunikationstrainer, es ist mein Wunsch und mein Anliegen Ihnen dieses Licht, das in Ihnen schlummert, nahe zu bringen.